«BMZ debattiert 2023» wieder voll in Fahrt

Nach einer langen Corona-Phase konnte 2023 «BMZ debattiert» endlich wieder ohne Einschränkungen durchgeführt werden. Das Interesse war gross, insgesamt acht Klassen hatten sich für den Wettbewerb angemeldet und bereiteten sich auf vier klassenübergreifende «Battles» vor, in denen die besten Debattierer der jeweiligen Klassen gegeneinander antreten sollten. Und endlich konnten die Klassen auch wieder «ihren» Teams während der Debatte zuschauen und sie mit viel Applaus unterstützen.

V. l. n. r. Joel Krol, Florian Fuss, Anastasia Oliverio, Domenice Beeler

Die Themen der diesjährigen Debatten waren ganz unterschiedlich, zum Teil ganz nah an der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler wie die Fragen, «ob Prüfungen an der BMZ nur noch am Computer geschrieben werden sollen» oder «ob das Stimmrechtsalter auf 16 Jahre gesenkt werden soll». Für andere Themen mussten die Teilnehmenden sich auch in allgemeinere gesellschaftspolitische Fragen einarbeiten wie bei der Debatte um die Frage, ob in der Schweiz geborene Personen automatisch das Schweizer Bürgerrecht erhalten sollen. Was ist die bessere Lösung in einem Land, das so stark von Einwanderung geprägt ist, das bisherige «Ius sanguinis» oder das in den angelsächsischen Ländern praktizierte «Ius soli»? Auch die Frage, ob die Einführung von existenzsichernden Stipendien für alle Studierende eher Chancengerechtigkeit oder zusätzlichen Privilegien für bereits Privilegierte erreichen würde, wurde heiss diskutiert.

Alle sechzehn Teilnehmende konnten bei den Debatten zeigen, dass sie überzeugend argumentieren, einander zuhören und auch auf andere Meinungen eingehen können. Wir danken ihnen für ihr Engagement und ihren Einsatz. Den vier Gewinnern Tim Amberg aus der Klasse BIN20c, Noa Hofer aus der Klasse EVK22c, Florian Fuss aus der Klasse ETD21c und Erik Billing aus der Klasse BGB21b gratulieren wir zu ihrem Erfolg.