Jahresausstellung gestalterische Berufs­maturitäts­arbeiten BM 2

Am 14. November 2017 war es wieder einmal so weit: Die Ausstellung der gestalterischen Berufsmaturitätsarbeiten wurde mit einer Vernissage eröffnet.

Collage

Mischtechnik

Skulptur Linde

Zu sehen waren Arbeiten zum Thema «Fragment», die im Zeitraum eines halben Jahres in verschiedenen Schritten entstanden sind. Am Anfang eines langen gestalterischen Prozesses stand die generelle Auseinandersetzung mit dem Thema. Sowohl in den Theoriefächern als auch im Bereich Gestaltung wurden die unterschiedlichsten Aspekte des Themas analysiert, diskutiert und in immer wieder neue Zusammenhänge gebracht.

Mit diesem grundsätzlichen Rüstzeug machten sich unsere Lernenden auf die Suche nach einem eigenen Ansatz, einem eigenen Zugang zur Thematik. Gerade diese Phase des Herantastens, des Aufgreifens und Verwerfens, des Verdichtens und Experimentierens braucht viel Zeit und ist unabdingbar, um einen eigenständigen Weg mit innovativem Charakter gehen zu können. So verdichtete sich die Idee langsam zu einem Konzept, das Grundlage für die weitere Arbeit und den Diskurs mit den Gestaltungslehrer/innen war.

Aber auch in diesem Entwicklungsstadium ging prozesshaftes Arbeiten weiter: Wie sich die Bildserie, der Film, die Skulptur, die Fotostrecke, das Objekt und das Zeichenbuch im Laufe der Arbeit veränderte und sich am Schluss präsentierte, wusste so ganz genau noch niemand... Zum Glück: So blieb die Auseinandersetzung lebendig, der gestalterische Prozess in Fahrt!

Nach der Begrüssung durch den BM 2-Leiter, Martin Waldmann, und kurzen einführenden Worten des Fachgruppenleiters Gestaltung und Kunst, André Ribi, hatten die zahlreichen Vernissagegäste, die Lernenden und Lehrenden Gelegenheit, die sehr vielfältigen Arbeiten anzuschauen, in den Dokumentationen zu blättern, angeregte Diskussionen zu führen, alten Bekannten von der Schule wieder einmal zu begegnen und in der Bar auf eine intensive Zeit anzustossen.