Am Dienstagabend, 10. Mai 2016 fand an der Technischen Berufsschule Zürich (TBZ) die Vernissage zur Ausstellung der Vertiefungs- und Berufsmaturitätsarbeiten statt. An diesem gut besuchten festlichen Anlass durften 14 Lernende unserer Schule ihre Berufsmaturitätsarbeiten ausstellen. Sechs von ihnen wurden für den nationalen Wettbewerb von Schweizer Jugend forscht nominiert und dafür vom Publikum mit anerkennendem Applaus gewürdigt. Es waren dies vier Lernende aus dem lehrbegleitenden Bildungsgang der BM 1 und zwei Lernende aus dem berufsbegleitenden Bildungsgang der BM 2:
Manuela Amman und Christian Lusti (BM 1)
«Die Gentrifizierung des Zürcher Stadtkreis Vier»
Betreuung: Michael Roser
Fabian Dünki und Philipp Zimmermann (BM 1)
«Automatisation zwischen Wirtschaftlichkeit und Sozialverträglichkeit»
Betreuung: Nina Kägi
Florence Mathey und Delaja Pfister (BM 2)
«Adventure Guide Zurich»
Betreuung: Simone Bussmann
Von den sieben ausgestellten Berufsmaturitätsarbeiten konnte eine Arbeit an der Vernissage dem Publikum präsentiert werden, und zwar jene von Jasmin Seger und Julian Wüest zum Thema «Zürich – Eine Stadt und ihre Drogengeschichte». In der Kernfrage ging es darum, wie es Zürich gelang, die Drogenschauplätze innerhalb weniger Jahre in sichere, saubere und friedliche Orte zu verwandeln. Zudem interessierte es die beiden, was mit den Drogensüchtigen von damals geschehen ist. Anhand einer eindrücklichen Reportage aus dem Zentrum für Suchtmedizin gewährten die beiden Lernenden einen Einblick in eine Realität, welche es nur scheinbar nicht mehr gibt. So lautete denn auch die Schlussfolgerung, dass sich die Drogenszene nicht aufgelöst, sondern nur verlagert hat. Selbst wenn Zürich heute keine offene Drogenszene mehr hat, so existiert diese immer noch, einfach nicht mehr in aller Öffentlichkeit. Dank dem Konzept der Methadon- und Heroinabgabestellen ist es der Stadt Zürich also gelungen, den Drogenhandel und Drogenkonsum auf öffentlichen Plätzen zu unterbinden.